In Europa kehrt der Wolf in alte Lebensräume zurück, in denen er seit fast 180 Jahren ausgestorben war. Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es seit einigen Jahren wieder vereinzelte Hinweise auf durchziehende Wölfe. Aufgrund genetischer Nachweise geht das Landesumweltamt (LANUV NRW) davon aus, dass in verschiedenen Landschaftsräumen in NRW seit dem Jahr 2018 einzelne Wolfsindividuen standorttreu geworden sind. Das Umweltministerium NRW hat in den betreffenden Landschaftsräumen mit der Ausweisung von sogenannten "Wolfsgebieten," "Pufferzonen" und "Wolfsverdachtsgebieten" Möglichkeiten zur Förderung von Herdenschutzmaßnahmen für die Tierhaltende geschaffen.
Um möglichst zeitnah und umfassend über die Entwicklung zu informieren, finden Sie auf diesen Seiten die aktuellen Meldungen des Landesumweltamtes und die elementaren Grundlagen zum Thema. Wir informieren über Biologie und Verhalten des Wolfes und dokumentieren bestätigte Wolfsnachweise in einer geodaten-basierten Karte, die interaktiv abgerufen und nach bestimmten Kriterien gefiltert werden kann. Gemeldete Nutztierfälle, die dem LANUV NRW gemeldet wurden, werden als nachweislich belegte Fälle oder als Falschmeldungen aufgelistet.
Hinweise auf einen Wolf können über die Kontaktdaten auf diesem Portal direkt an das LANUV gemeldet werden. Tierhaltende erfahren, welche Hilfen sie in Anspruch nehmen können, wenn sie ihre Herden durch den Wolf konkret bedroht sehen oder Schäden melden wollen, die vermutlich durch einen Wolf verursacht wurden.